Maschinenfabrik Berthold Hermle AGMaschinenfabrik Berthold Hermle AG

Vermittlung der Lerninhalte, durch Dummies in der LOMO 

VOR CA. 2 JAHREN WURDE DER LERNORT MONTAGE DER AUSBILDUNGSABTEILUNG ZUGEORDNET.

Das erstellte Konzept beinhaltet erweiterte Lerninhalte für Auszubildende im 2. Ausbildungsjahr. Ein Teil des Konzeptes ist auch die einwöchige Versetzung des zweiten Lehrjahres in die LOMO nach dem Sommerurlaub.

Hierbei wird die praktische Kranschulung, Arbeitssicherheitsunterweisung und allgemeine Einführung in die Montagetätigkeiten durchgeführt.

Im Anschluss werden die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres dann für drei bis vier Monate nacheinander in die LOMO versetzt und montieren in diesem Zeitraum zwei Maschinen (meistens C 42 und C 400) und ein Zusatzmagazin (ZM 50).

Dabei ist es das Ziel, dass alle Azubis jede Tätigkeit einmal gesehen und auch durchgeführt haben.

um die Grundkenntnisse zu erlernen und für die alltägliche Arbeit in den Montagegruppen vorbereitet zu sein. Da die Versetzungsgruppen zwischen sechs und neun Azubis stark sind, ist dieses Ziel nicht immer realisierbar. Grund dafür: An den Maschinen können die meisten Tätigkeiten nur einmal durchgeführt werden.

Um diesem Ziel doch näher zu kommen, gibt es in der LOMO seit Anfang 2020 neben der Montage von Bearbeitungszentren und Zusatzmagazinen, auch sogenannte Dummies, die montiert und wieder demontiert werden. Somit wird den Auszubildenden der fehlende Lerninhalt übermittelt oder das Gelernte wird einfach vertieft. Aktuell gibt es die XYZ-Einheit, den Schwenkrundtisch und einen Magazinantrieb.

 

 

Im Aufbau ist ein Bedienpult-Dummy, der noch im Laufe des Jahres fertiggestellt wird. Die meisten Bauteile der Dummies wurden aus Ausschussteilen oder Service-Reparaturen gewonnen.

Einen weiteren Nutzen haben die Praktikanten, die für ein bis zwei Tage in die LOMO versetzt werden. Wenn es an den Maschinen keine passenden Tätigkeiten gibt, kann ein Auszubildender gemeinsam mit dem Praktikanten einen Dummy montieren.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Fertigungs-und  Montageabteilungen und dem Technischen Service, mit denen die Ausbilder der LOMO in ständigem Austausch sind, um auch aktuell zu bleiben.

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