Von Tradition zu Innovation

Der belgische Präzisionsspezialist Viavorm geht den nächsten Schritt: Mit dem ersten Robotersystem RS 1 von HERMLE in Belgien setzt das Unternehmen auf intelligente Automation – für noch mehr Effizienz und Präzision in der Fertigung. Damit transformiert es seine Produktionsabläufe und macht die Nacht zum Tag.

Seit mehr als 25 Jahren vertraut Viavorm auf Präzision aus Gosheim: Das Unternehmen im flämischen Geraardsbergen hat sich auf die Herstellung von Spritzgussformen und komplexen mechanischen Teilen für verschiedene Industrien spezialisiert. Es nutzt hierfür mehrere Bearbeitungszentren von HERMLE. Jüngster Zugang im Maschinenpark ist das Robotersystem RS 1, das die Spindellaufzeiten der C 250 U deutlich verlängert. „Der Roboter lädt und entlädt die Maschine automatisch, wodurch wir rund um die Uhr produzieren können – auch nachts und am Wochenende, wenn keine Mitarbeitenden anwesend sind“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Pascal Lison. 

Die Geschichte von Viavorm beginnt 1969. Nach drei Jahrzehnten Erfahrung als Formenbauer gründete Georges Lison seine eigene Firma. Nach und nach stiegen seine drei Söhne ein und übernahmen 1985 die alleinige Verantwortung. Seit 2019 leitet der jüngste Sohn Pascal Lison den Betrieb gemeinsam mit seinen Kindern Björn und Yorick. Viavorm fertigt Prototypen oder in Serie – je nach Kundenwunsch. Mit neun Mitarbeitenden erwirtschaftet der Lohnfertiger einen Jahresumsatz von zwei Millionen Euro.

Die hochwertigen Präzisionsteile werden durch Fräsen, Drehen, Schleifen und Funkenerosion aus Metallen und Kunststoffen hergestellt. „Wir haben uns vom reinen Formenbauer zum Spezialisten für komplexe mechanische Teile entwickelt“, erklärt Pascal Lison. „Unsere Kunden erwarten eine hohe Genauigkeit bei immer kürzeren Lieferzeiten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, benötigen wir Maschinen, die Tag und Nacht zuverlässig arbeiten.“

  • Das Robotersystem RS 1 handhabt Werkstücke bis 20, Paletten bis 60 Kilogramm.
  • Dank 5-Achs-Bearbeitung fertigt Viavorm komplexe Geometrien in einem Arbeitsgang.
  • Das RS 1 wechselt Paletten, tauscht Werkstücke aus Matrizen oder greift diese direkt.
  • Bereit für jeden Fertigungsprozess: Das Robotersystem RS 1 arbeitet rund um die Uhr.
  • Dank Einzelteilehandling lassen sich auch kleine Werkstücke mit kurzen Laufzeiten automatisiert fertigen.
  • Pascal Lison (5.v.r.) und der Rest der Mannschaft von Viavorm.
  • HERMLE Maschinen, soweit das Auge reicht – der Lohnfertiger Viavorm setzt auf Präzision aus Gosheim.
  • Die Betriebssicherheit und Präzision der Bearbeitungszentren von HERMLE überzeugte Viavorm bereits vor 25 Jahren.

Dynamische Fertigung 

Das Robotersystem RS 1 automatisiert die Herstellung nach Maß und versorgt das 5-Achs-Bearbeitungszentrum C 250 U mit Werkstücken. Es kann Rohlinge mit einem Gewicht von bis zu 20 und Paletten bis zu 60 Kilogramm handhaben. Die Steuerung HACS verarbeitet mehrere Aufträge parallel, was die Produktionszeiten verkürzt. HACS steht für HERMLE Automation-Control-System und berechnet Laufzeiten sowie Werkzeugwechsel voraus, bevor die Maschine startet. Bediener weisen NC-Programme und Nullpunkte mit wenigen Klicks zu. Sie bestimmen die Stückzahlen und entscheiden, welche Aufträge Priorität haben. Der Ablaufplan lässt sich jederzeit umstellen – selbst während der Produktion. So behält der Nutzer die Kontrolle über den Prozess und kann sofort auf neue Anforderungen reagieren. „Die Multiauftragsverarbeitung erhöht unsere Flexibilität erheblich“, erläutert der Direktor. „Wir können jetzt mehrere Orders gleichzeitig erfüllen, bei Bedarf schnell zwischen ihnen wechseln – und das in der gewohnten Präzision.“

Mit dem Kauf der HERMLE C 800 V begann 1997 die Zusammenarbeit. „Stabilität und Genauigkeit dieser Maschine überzeugten uns sofort“, sagt Lison. „Wir bestellten keine zwölf Monate später eine zweite Maschine dieser Baureihe.“ 2007 investierte Viavorm in sein erstes 5-Achs-Bearbeitungszentrum, ein C 30 U. Es folgten die Modelle B 300 U, C 250 U und C 400 U. „Unsere erste C 800 V läuft immer noch mit höchster Präzision“, sagt Lison stolz. „Diese Zuverlässigkeit gab uns das Vertrauen, 2023 in automatisierte Systeme von HERMLE einzusteigen.“

Drei Faktoren für den Erfolg

„Die Partnerschaft mit HERMLE steht auf drei unerschütterlichen Säulen, die uns seit Jahrzehnten tragen: Flexibilität für unsere wechselnden Anforderungen, Betriebssicherheit ohne Kompromisse und ein direkter Draht zum Hersteller“, fasst Lison die Zusammenarbeit treffend zusammen. „Wir schätzen besonders, dass wir nur einen Ansprechpartner für Maschinen und Automatisierung haben, der unsere Sprache spricht und sofort handelt, wenn Probleme auftreten.“ Der Service sei erstklassig und Stillstände in kürzester Zeit behoben. „Unsere Kunden profitieren dadurch von schnellen Lieferungen und gleichbleibend hoher Qualität“, resümiert er. „Die Investition in das RS 1 hat sich schnell ausgezahlt.“

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